Warum eine Aufstellung machen?

IN SITUATIONEN FESTGEFAHREN

Wenn ich bei bestimmten Themen nicht mehr weiterkomme und keine Lösung weiß. Oder wenn ich auf die Mitarbeit anderer angewiesen bin, die Situation aber festgefahren ist und sich nichts bewegt. Wenn ich Dinge aus der Vergangenheit endlich klären und loslassen will. Oder wenn ich die Beziehung zu einem Menschen besser verstehen und klären will. Oder wenn in meiner Familie sich Krankheiten oder Schicksalsschläge über Generationen wiederholen, und ich dieses Muster gerne anschauen und lösen würde. Im Grunde alle Themen die mit mir und meinen Mitmenschen zu tun haben und mich belasten.

Wie läuft so eine Aufstellung ab?

Der Klient oder die Klientin erklärt was er oder sie bearbeiten möchte und formuliert das sogenannte Anliegen. Wenn es für das Verständnis des Aufstellungsleiters notwendig ist, stellt er Fragen. Dann wählt der Klient oder die Klientin einen Stellvertreter aus der Runde für sich selbst und alle am Thema Beteiligten aus. Der Klient stellt die Stellvertreter im Raum zueinander in Position. Oder die Stellvertreter suchen und finden selbst einen Platz der für sie passt. Bei Bedarf werden weitere Stellvertreter hinzugenommen.

 

Was gebe ich von mir Preis?

Im Allgemeinen stellt der Klient sein Thema mit Zahlen, Daten und Fakten kurz und bündig vor. Es geht hier nicht um Interpretationen, Erklärungen oder Rechtfertigungen, einfach sagen wie die Situation gerade ist oder damals war. Und was als Ziel gewünscht ist – dabei ist es sinnvoll so offen wie möglich zu sein. Der Aufstellungsleiter stellt Verständnisfragen, um herauszufinden wie am besten angefangen wird und wie viele Personen die Aufstellung voraussichtlich braucht.