Warum Spielregeln im Teamcoaching?

Der Einklang ist in der Diskussion etwas ganz Unerwünschtes.

Michel de Montaigne

 

 

Da stimme ich erstmal zu. Nichts Schlimmeres als wenn alle ins gleiche Horn stoßen und zwanghaft gleicher Meinung sind. Da kommt dann der Gedanke auf: Hier stimmt etwas nicht.

 

Mit den richtigen systemischen Fragen kann ich die Diskussion in der Runde aber schnell anregen – und es kommt Schwung in die Bude.

 

 

Noch wichtiger sind aber die Spielregeln: Wie wollen wir heute miteinander umgehen? Als Moderatorin hätte ich da ein paar Vorschläge. Ganz verboten ist das kleine Wörtchen ‚man‘. Dahinter verstecken sich Menschen gerne, wenn sie nicht ganz herauswollen mit der Sprache. Oder sich hinter anderen verstecken wollen.

 

Es gibt Situationen, da ist dieses Wörtchen angebracht. Nicht aber im Teamcoaching – hier will ich das Wort ‚ich‘ hören!

 

Wenn Menschen sich öffnen, können auch mal Tränen fließen. Ich achte darauf, dass in der Runde respektvoll mit dieser Offenheit umgegangen wird. Mein Motto für alle: Tief durchatmen…und nochmal tief durchatmen. Und die Anspannung löst sich.

 

 

So haben wir am Ende doch noch den Einklang, der uns erleichtert und glücklich auseinandergehen lässt.