Inmitten von Macht und Hierarchie

Alle Führungsthemen handeln letztlich von Status und Einfluss. Dabei geht es um das Verhalten und Handeln innerhalb einer formalen oder informellen Rangordnung. 

Aber ist das Thema Macht politisch korrekt?

 

Macht ist da und sie wirkt (Thema Eigendynamik), egal ob wir das wollen oder nicht.

Selbst in den Unternehmen, in denen es Hierarchie offiziell nicht mehr gibt, existiert sie. Das Aushandeln einer Rangordnung beginnt, sobald Menschen mit Menschen zu tun bekommen. Die Beachtung dieser Machtdynamik, ist für mich die Basis für die Arbeit mit Menschen und Systemen. Der Umgang mit Rangordnung kann entscheidend sein, für das Erreichen von (Coaching-)zielen. Hier passt ein alter Grundsatz, der nichts an seiner Kraft und Aktualität verloren hat: Anerkennen, was ist. Denn es bewegt sich nichts, wenn nicht das Alte, das Erreichte, anerkannt wird. Dabei kann ein Ritual nützlich sein, ein intensiver Gedanke oder ein inneres "Danke".

Erst dann kann es weitergehen und Neues kann erreicht werden.

 

 

Fairness

In meinem letzten Coachinggespräch ging es um Fairness.

 

Eine Studie aus dem Jahr 2008 (Zhang) zeigt auf, dass Mitarbeiter ihrem Chef ehrlicher berichten, wenn sie ihn als fair einschätzen. Kein Wunder, oder?

 

Mein Coachee hatte bemerkt, dass ein Kollege bei der Budgetplanung die Kosten aufbläht. Aber er scheut sich den Vorgesetzten zu informieren, da er ihn als eher unfair einschätzt. Um persönliche Nachteile zu vermeiden hat er vor, sein Wissen für sich zu behalten und die Sache laufen zu lassen.

 

Nach dem Coachinggespräch und einer Entstressung auf die Situation, gibt es für ihn eine neue Option. Sobald sich eine Möglichkeit ergibt, wo er auf sachlicher Ebene konkret mit Zahlen belegen kann, dass die Rechnung des Kollegen nicht stimmt, will er den Kollegen direkt ansprechen. Und dann sehen, ob es notwendig ist den Vorgesetzten einzuschalten.

  

Das Fairness-Empfinden spielt also eine Rolle, ob ein Mitarbeiter (oder Menschen allgemein) ökonomisch rational handeln oder von diesem Verhalten abweichen. Für Unternehmen wäre es also ökonomischer, wenn sich ihre Führungskräfte fair verhalten. Und Mitarbeiter sich vertrauensvoll, ohne Angst vor Repressalien, an sie wenden können.

 

Kunst ist für mich eine Quelle der Inspiration

Es braucht Zeit und Muße, um wieder in die Mitte zu kommen. Sich mit Kunst zu beschäftigen ist dabei sehr hilfreich.

Mich entspannt es und hilft mir, wieder kreativ zu werden und zur Ruhe zu kommen.

Out of the box!

Büro und Wertigkeit Teil 1

Das Kopfkino zeigt den Film „Büro und Wertigkeit“. Es gibt viele Kundentermine, und für die Mitarbeiterin kein eigenes Büro mehr, um diese Kundengespräche zu führen. Die Mitarbeiterin ist damit nicht glücklich, sie möchte gerecht behandelt werden. Sie empfindet es als ungerecht, als Einzige in der Abteilung Büro-Hopping machen zu müssen. Und sie hat Angst, dass Kundenbeschwerden und Schwierigkeiten mit der Zielerreichung in Zukunft zunehmen.

 

Was kann helfen, die Situation für sie wieder günstiger zu gestalten? Es gilt gute Argumente zu finden, die Kollegen mit einzubeziehen und an sich selbst zu arbeiten. Am besten alles gleichzeitig, und doch eins nach dem anderen. Zuerst: Argumente, warum ein Kundengespräch in ständig wechselnden Büros oder Glascontainern nicht so erfolgreich wie gewünscht verläuft – da kann der Vergleich mit Kollegen und die Statistik weiterhelfen. Als nächstes die Kollegen bitten, sich auch mal dieser besonderen Gesprächssituation auszusetzen, und zu schauen ob die Qualität der Gespräche im Vergleich zu vorher gleich bleibt. Und als drittes, mit dem eigenen Glaubenssystem zu arbeiten und emotionalen Stress abzubauen.

 

In der Sitzung bewertet die Mitarbeiterin (jetzt: meine Klientin) ihren emotionale Stress auf der 0-10-Stress-Skala auf Stufe 7. Sie stellt fest, dass die Arbeitssituation ihr schon das eine oder andere psychosomatische Symptom zeigt. Das geht von Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit, bis zu Übelkeit und unruhigem Schlaf.

 

Wir arbeiten mit Stirn-Hinterhaupt-Halten und klopfen Akupressurpunkte um den emotionalen Stress zu lösen. Als Affirmation passt der Satz „Es wird wieder anders“ – meine Klientin kann sich das während der Stressablösung wieder vorstellen. Weiterhin beruhigt sie das Bild und die Vorstellung, dass in Zukunft die Büros mit den Kollegen kontinuierlich getauscht werden. Das Bild und den Satz nimmt die Klientin, in Kombination mit einer Klopfübung, als Hausaufgabe mit.

 

Bei der nächsten Sitzung werden wir sehen, ob und wie sich die Dinge für meine Klientin weiterentwickelt haben. Wir sind gespannt.

 

Büro und Wertigkeit Teil 2

Die Arbeitssituation hat sich für meine Klientin nun verändert. Seitdem die Abteilungsleitung beschlossen hat, dass auch Kollegen am Büro-Hopping teilnehmen müssen, fühlt sie sich gerechter behandelt. Stressempfinden, und auch die psychosomatischen Symptome haben sich reduziert, Übelkeit und Kopfschmerzen haben sich ganz verabschiedet.

  

Meine Klientin befürchtet, dass das Hopping-für-alle früher oder später wieder abgeschafft wird. Weil Kolleginnen klagen, dass Kunden sich beschweren, die Gespräche nicht so entspannt ablaufen wie vorher, und auch die Vertriebsergebnisse schlechter geworden sind. Scheinbar erleben die Kolleginnen Ähnliches wie meine Klientin…

 

Doch wie wird es weitergehen? Falls das Büro-Hopping abgeschafft wird, wer wird dann wieder ohne Büro dastehen? Für mich als Coach stehen Wohlbefinden und Anliegen meiner Klientin im Vordergrund. Wir beleuchten die Situation also aus ihrer Perspektive, und suchen nach Möglichkeiten, wie wir sie stärken können.

 

Ergebnis: Es gibt nun messbare Zahlen, auch von Kolleginnen, dass das Hopping für die Zielerreichung schädlich ist. Meine Klientin steht mit ihren Erfahrungen nicht alleine da, die Kolleginnen sitzen im gleichen Boot. Sie könnten also gemeinsam mit der Abteilungsleitung sprechen und eine Lösung suchen. Für den Umgang mit den Kunden erarbeiten wir zwei Sätze, die ganz kurz erklären was läuft: „Wir tauschen hier regelmäßig durch.“ „Der Bürowechsel ist vorübergehend.“

 

Meine Klientin erlebt, dass ihre körperlichen Beschwerden weniger werden, obwohl die Situation im Außen noch nicht gelöst ist. Sie hat gelernt, dass sie sich helfen lassen kann, und auch ein Stück weit sich selbst helfen kann. Sie fühlt sich der Situation nicht mehr völlig ausgeliefert. Ein positives Bild für die Zukunft (sie sitzt mit einem Kunden in irgendeinem Büro, das Gespräch läuft entspannt und konstruktiv, sie selbst fühlt sich wohl in ihrer Haut) nimmt sie mit. Sie wird es nach Bedarf, kombiniert mit einer Entspannungsübung („Hooks up“ oder „Cook-Übung), verinnerlichen.

 

Bleiben auch Sie dran!

 

Migräne oder Spannungskopfschmerz?

Von diesem Klienten habe ich seit ca. einem Jahr nichts mehr gehört. Seine letzte Nachricht war, dass die Migräneanfälle wesentlich weniger geworden sind, in den letzten 2 Wochen wären überhaupt keine Anfälle mehr aufgetreten. Es stellt sich wohl ein gewisser Spannungskopfschmerz ein, wenn er zusätzlich zum Beruf noch auf dem Bau arbeitet…

 

Es scheint, dass die Bachblüte ‚Olive‘ tatsächlich geholfen hat. Wenn die Beschwerden besser werden, kann man die Bachblüte sporadisch, bei Bedarf einnehmen. Wenn man / frau die Einnahme vergisst, wird die Blüte meist nicht mehr gebraucht.

 

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kinesiologische Entspannungsübungen, in Kombination mit ausgewählten Bachblüten, Migränepatienten helfen die Anzahl und Intensität der Migräneanfälle zu reduzieren. Und das ohne schädliche Nebenwirkungen!

 

Dank

Das Dankschreiben einer zufriedenen Führungskraft zum Jahreswechsel.

 

Es ist an der Zeit, Ihnen für die Unterstützung und Zusammenarbeit in diesem Jahr ganz herzlich zu danken.

 

Und Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Weihnachtsfest, und für das kommende Jahr alles Gute, Gesundheit und Erfolg zu wünschen.

 

Ihnen auch für die persönliche Unterstützung in diesem Jahr „Dankeschön“ zu sagen.

 

Sie können mit wenig Aufwand und viel Einsatz zugleich Ihren Mitmenschen helfen, das finde ich bewundernswert.

 

Wenig, weil Sie alleine und ohne Hilfsmittel – ohne die es in der heutigen Zeit sonst nicht geht – arbeiten. Viel Einsatz, gerade weil Sie sich persönlich einbringen – das ist heute nicht mehr alltäglich.

 

 

Vielen Dank und liebe Grüße.


Das neue Jahr

Noch ist der Herbst nicht ganz entflohn,

aber als Knecht Ruprecht schon

kommt der Winter hergeschritten,

und alsbald aus Schnees Mitten

klingt des Schlittenglöckleins Ton.

 

 

Und was jüngst noch, fern und nah,

bunt auf uns herniedersah,

weiß sind Türme, Dächer, Zweige,

und das Jahr geht auf die Neige,

und das schönste Fest ist da.

 

Theodor Fontane

 


Warum eine Aufstellung machen?

IN SITUATIONEN FESTGEFAHREN

Wenn ich bei bestimmten Themen nicht mehr weiterkomme und keine Lösung weiß. Oder wenn ich auf die Mitarbeit anderer angewiesen bin, die Situation aber festgefahren ist und sich nichts bewegt. Wenn ich Dinge aus der Vergangenheit endlich klären und loslassen will. Oder wenn ich die Beziehung zu einem Menschen besser verstehen und klären will. Oder wenn in meiner Familie sich Krankheiten oder Schicksalsschläge über Generationen wiederholen, und ich dieses Muster gerne anschauen und lösen würde. Im Grunde alle Themen die mit mir und meinen Mitmenschen zu tun haben und mich belasten.

Wie läuft so eine Aufstellung ab?

Der Klient oder die Klientin erklärt was er oder sie bearbeiten möchte und formuliert das sogenannte Anliegen. Wenn es für das Verständnis des Aufstellungsleiters notwendig ist, stellt er Fragen. Dann wählt der Klient oder die Klientin einen Stellvertreter aus der Runde für sich selbst und alle am Thema Beteiligten aus. Der Klient stellt die Stellvertreter im Raum zueinander in Position. Oder die Stellvertreter suchen und finden selbst einen Platz der für sie passt. Bei Bedarf werden weitere Stellvertreter hinzugenommen.

 

Was gebe ich von mir Preis?

Im Allgemeinen stellt der Klient sein Thema mit Zahlen, Daten und Fakten kurz und bündig vor. Es geht hier nicht um Interpretationen, Erklärungen oder Rechtfertigungen, einfach sagen wie die Situation gerade ist oder damals war. Und was als Ziel gewünscht ist – dabei ist es sinnvoll so offen wie möglich zu sein. Der Aufstellungsleiter stellt Verständnisfragen, um herauszufinden wie am besten angefangen wird und wie viele Personen die Aufstellung voraussichtlich braucht.

 


Vor der Aufstellung

WAS IST EIN ANLIEGEN?

Es ist das Ziel, das der Klient oder die Klientin in der Aufstellung erreichen will, und es ist der Auftrag an den Aufstellungsleiter.

  • Welches Problem soll angeschaut werden?
  • Welche Menschen sind beteiligt?
  • Welche unangenehme Situation soll gelöst werden?

 

 Der Aufstellungsleiter hilft mit seinen Fragen auf den wesentlichen Punkt zu kommen. Dabei kann herauskommen, dass das Thema oder das Ziel der Aufstellung anders aussieht als vorher gedacht. Es ist gut zu vertrauen, und das zu nehmen was sich hier und jetzt anbietet. Doch alles in Absprache mit mir als Klienten!

 


Warum soll ich ein Anliegen formulieren?

Es ist gut, sich bereits im Vorfeld über das Anliegen Gedanken zu machen. Die Entscheidung etwas ändern zu wollen bringt oft schon Bewegung in die Situation. Oder ein Gespräch mit Menschen gibt unverhofft Antworten auf Fragen, die man sich vorher nicht gestellt hat. Und wenn es kein Anliegen gäbe, wäre auch kein Druck oder Ansporn da eine Aufstellung zu machen. Somit gibt das Anliegen Motivation etwas zu tun.

 

Wie sollte ich mich als Stellvertreter verhalten?

Die Stellvertreter folgen ihren Impulsen, sie sprechen oder schweigen, sie bewegen sich oder halten still, sie haben Gefühle oder spüren nichts. Die Aufstellungsleiterin führt den Prozess. Sie stellt Fragen: “Wie fühlt es sich an dieser Stelle an?” “War es an dem Platz vorher besser oder schlechter?” “Wenn du dich bewegen wolltest, wo möchtest du hingehen?” Stellvertreter schildern wie sich ihr Körper anfühlt, z. B. Kopfschmerzen, Druck auf der Brust, der Rücken schmerzt , die Beine werden schwer oder man möchte sich am liebsten hinlegen. Vielleicht fühlt sich ein Stellvertreter an seinem Platz auch glücklich und voller Power! Oder es kommt der Impuls in eine bestimmte Richtung zu gehen…oder der Platz vorher fühlte sich besser an, und es zieht den Stellvertreter wieder dahin zurück. Es gibt viele Möglichkeiten.

 

Wichtig: Es geht nicht um Erklärungen, Rechtfertigungen, Interpretationen oder Ausschmückungen. Ein Satz kann reichen! Aufstellungen laufen oft minimalistisch, klar, einfach und langsam ab. Auf diese Weise führt auch die Aufstellungsleiterin.

Während der Aufstellung

Wie fühlt es sich an in der Aufstellung zu stehen?

Es kann vorkommen dass Stellvertreter über Körperempfindungen berichten wie Kopfschmerzen, Bauchgrummeln, Druck auf dem Solarplexus, Müdigkeit oder auch Zufriedenheit, Freude und Glück. Eine Aufstellung kann wie ein gutes Theaterstück sein, es wird gelacht und geweint… Die Körperempfindungen sind vorübergehend. Sie lösen sich auf durch das Einnehmen einer anderen Position im Raum, das Aussprechen von Ritualsätzen die der Aufstellungsleiter vorgibt oder wenn bewusst wieder aus der Rolle herausgegangen wird.

 

Was tut der Aufstellungsleiter während der Aufstellung?

Er oder sie beobachtet genau wie die Stellvertreter miteinander agieren. Es kann vorkommen, dass der Aufstellungsleiter der Klientin oder einem Stellvertreter vorschlägt einen bestimmten Satz zu sagen. Dieser Satz fasst meist zusammen was sich in der Aufstellung zeigt. Der Satz kann helfen die Situation zu verstehen oder die Dynamik in der Tiefe zu begreifen. Die Klientin oder der Stellvertreter kann den Satz aussprechen, und nachspüren ob er wahr ist und passt. Wenn nicht, wird ausprobiert welcher Satz besser passt und wie er sich anfühlt. Der Stellvertreter kann hier seine Empfindungen und Impulse einbringen, das ist ein Stück des Weges zur Lösung.

 


Was kann bei einer Aufstellung passieren?

Manchmal zeigen sich Situationen aus Familienerzählungen und klären sich auf. Andere Aufstellungen bringen Familiengeheimnisse ans Licht, und manchmal klären sich Dinge die man schon lange wusste, und sich keinen Reim darauf machen konnte. Einmal geht es laut und schnell zu, im nächsten Moment still und leise und sanft. Bleibe offen als Klientin, neugierig und interessiert auf das was kommt. Es kamen schon Lösungen zutage, die vorher nicht vorstellbar waren.

 

Nach der Aufstellung

Bert Hellinger sagt: „Die Mitte fühlt sich leicht an.“ Wenn alle Stellvertreter sich auf ihrem Platz wohl fühlen (oder besser fühlen als am Anfang) und die Klientin ihren Platz in der Aufstellung einnimmt, und sich ebenfalls wohl (oder leicht) fühlt, kann die Aufstellung beendet werden.

 

Es gibt auch Aufstellungen die an einen Punkt kommen wo es nicht mehr weitergeht. Dann kann die Aufstellungsleiterin die Aufstellung abbrechen und es wird zu einem anderen Zeitpunkt weitergearbeitet. Manchmal gibt es auch Versöhnungsszenen die sehr heilend wirken und danach klar ist: So lassen wir es jetzt stehen!

 

Wie erkenne ich ob die Aufstellung gewirkt hat?

Für jeden kann es anders sein. Manche Klientin spürt schon in der Aufstellung eine Erleichterung und ein Gefühl von Klarheit. Andere fühlen nach der Aufstellung in einer konkreten Lebenssituation, dass sich was geändert hat “Früher hätte ich so nicht reagieren können” oder “Es ist nicht mehr so schwer”. Am besten spricht die Klientin einige Tage nicht über die Aufstellung, bis sich die Bilder und Eindrücke gesetzt haben. Die Aufstellung wirkt im Unterbewusstsein und der Seele heilsam nach.

 

Wann kann ich die nächste Aufstellung machen?

Das ist bei jedem Menschen anders. Und es ist gut, das Erlebte sich setzen und wirken zu lassen. Das kann schon ein paar Wochen dauern. Am Besten nach dem Gefühl gehen und so entscheiden wann weitergearbeitet werden kann.

 

Fazit zum Thema Aufstellung

In der Aufstellung habe ich nichts zu verlieren und kann nichts falsch machen. Das sind die Hauptprinzipien dieser Arbeit. Wichtig ist im Gefühl zu bleiben, neugierig und offen zu bleiben was da kommt, und sich darauf einlassen.

 

 

Mit einer Aufstellung bekommen wir Infos, die sonst nicht greifbar und erreichbar wären. Es ist ein geführtes Abenteuer durch unsere Vergangenheit, unsere Gegenwart und unsere Zukunft!

 


Länger krank – und dann?

Wenn der Körper sehr schmerzt und das Arbeiten dadurch sehr anstrengend wird, kann das teuer werden. Als Mitarbeiter verlieren Sie Lebensqualität, Kraft und Einsatzvermögen. Ihre Effektivität und Produktivität am Arbeitsplatz nimmt ab. Sie müssen immer mehr Energie einsetzen um das gewohnte Level an Arbeitspensum zu bewältigen, das geht an die Substanz und Ihre Lebensenergie-Batterie nimmt kontinuierlich ab. Doch der Arbeitsplatz und das Einkommen sind überlebenswichtig, deshalb müssen Sie durchhalten.

 

Wohin das führt kann sich jeder ausmalen, und wenn es nicht mehr geht, bezahlen Sie das teuer mit Gesundheit und Wohlbefinden.

 

Für den Arbeitgeber ist ein solcher Mitarbeiter aus betriebswirtschaftlichen Gründen irgendwann nicht mehr tragbar, und Unternehmen gehen mit solchen Schicksalen unterschiedlich um. Wenn es gut läuft, bekommen Sie die Chance mit Klinik, Therapien und Reha-Maßnahmen zu genesen. Wenn es schlecht läuft, werden Sie während Ihres Krankenstandes entlassen.

 

Teuer wird es für das Unternehmen in beiden Fällen: Wenn Sie sich als Mitarbeiter weiterhin zur Arbeit quälen, trotz Schmerzen versuchen Ihr Bestes zu geben, die geforderte Leistung aber nicht mehr liefern können. Oder wenn das Unternehmen Sie entlässt, zeitaufwändige arbeitsgerichtliche Auseinandersetzungen führt, Abfindung zahlt und am Ende einen neuen Mitarbeiter finden und einarbeiten muss.

 

Gibt es weitere Möglichkeiten?

 

Ja, es gibt Unternehmen die Ihnen als Mitarbeiter unkonventionelle Hilfestellung bieten damit Wohbefinden, Leistung und Produktivität wieder stimmt. Betriebwirtschaftlich rechnet sich diese Investition – auf der menschlichen Ebene ist es eine großartige Geste.

 

Die Macht der inneren Bilder kann Ihnen als Arbeitnehmer helfen, Schmerzen zu lindern, und wieder mehr ‚ein Ganzes‘ zu werden. Entspannung und Visualisieren helfen dabei loszulassen, und schmerzende Körperstellen zu entlasten. Ganz wichtig ist es, die Verbindung zu diesem Körperteil mental wieder herzustellen, und Körperteil und Schmerz zu integrieren. Auch wenn Sie denken ‚das kann doch nicht funktionieren‘ und auch wenn es komisch klingt,…diese Übung bringt Betroffenen Erleichterung.

 

Für Sie ergeben sich wieder Perspektiven, Leben und Arbeit in den Griff zu bekommen. So wie die vormals schmerzende Körperstelle zu Ihnen gehört, gehören Sie am Arbeitsplatz und in der Gesellschaft wieder dazu.

 

Macht

Wer zieht wen über den Tisch – wer zieht wen vor?

Welche Interessen werden von wem verfolgt?

Welche Absichten werden offengelegt – und welche nicht?

Wer muss nachgeben und wer setzt sich durch?

Wer stellt sich in den Mittelpunkt und wer steht am Rand?

Wer hat das einflussreichste Netzwerk und wie viele gibt es überhaupt?

 

Diese Fragen sollten Sie sich stellen, wenn es um Macht und Einfluss geht. Und überall wo Menschen miteinander arbeiten, kommunizieren, kooperieren müssen, verhandeln und im Wettbewerb stehen, geht es um Macht und Einfluss. Hintergrund ist, dass Menschen den für sich angemessenen Platz einnehmen wollen – im Vergleich zu den anderen Betroffenen. Dieser Platz muss erst einmal gefunden und erkämpft werden. Es spricht nichts dagegen eine gewisse Cleverness oder Taktik an den Tag zu legen, wenn es darum geht Ihre Interessen zu vertreten, oder gar durchzusetzen. So können Sie Ihr Überleben sichern oder die Interessen Ihres Unternehmens vertreten, wenn es darauf ankommt.

 

Wenn es darum geht gemeinsam einen neuen Weg zu gehen, die Gruppe oder das Unternehmen neu auszurichten, wäre Machtgerangel fehl am Platz. Diese Spielchen absorbieren Zeit und Energie, sie fressen Vertrauen auf, und dieses Vertrauen ist dringend notwendig um als Organisation zukunftsfähig und wettbewerbsfähig zu bleiben.

 

Um gemeinsam in die Zukunft zu gehen, die richtigen Strategien zu entwickeln und Ziele zu setzen, ist es überlebenswichtig, offen und ehrlich miteinander zu sein und vertrauensvoll miteinander zu arbeiten.

 

Wie das geht?

 

Das ringen um Macht ist eine menschliche Eigenschaft, das Thema sollte nicht verdeckt oder tabuisiert werden. Es muss in angemessener Form besprochen, und in den Arbeitsprozess mit einbezogen werden. So können Sie mit dem Thema Macht produktiv manövrieren.

 

Change-Modell von Kurt Lewin

Nach Weihnachten ist es dann wieder soweit: Das neue Jahr steht mit all seinen Unsicherheiten und neuen Chancen vor der Tür. Der eine nimmt sich die besten Vorsätze was sich alles ändern muss, andere lassen das bleiben. Entwicklung geschieht nicht nur auf Bestellung und zu einem bestimmten Zeitpunkt, sondern ständig das ganze Jahr über. Also locker bleiben!

 

Wenn Projekte am Ende nicht bringen was wir erwartet haben, oder wenn sich im Verlauf schon zeigt, dass das erwartete Ergebnis nicht erreicht wird, ist es Zeit für eine Reflexionsschleife. In der Regel ist es nie zu spät, Versäumnisse im Vorgehen zu korrigieren – vorausgesetzt wir haben nicht den Anspruch keine Fehler machen zu dürfen.

 

Wenn wir bereit sind daraus zu lernen, sind Fehler Investitionen die sich rechnen. Das Change-Modell von Kurt Lewin beschreibt, wie Menschen und ihre Handlungen in ihrem sozialen Umfeld betrachtet werden können. Lewin beschreibt, dass wir zwar Pläne machen können und Hypothesen erstellen, aber auch darauf achten müssen, die Umsetzung schrittweise durchzuführen. Den Prozess sollten wir außerdem genau beobachten, manche Schritte können wir nämlich erst im Verlauf -im Tun- auf die Tauglichkeit hin prüfen.

 

Mit dieser Haltung ist es uns möglich die Korrektur als normal anzusehen. Und nicht als Versagen oder Mißlingen.

 

Deshalb ist es wichtig zu planen und trotzdem auf Überraschungen gefasst zu sein. Das ist das Salz in der Suppe des Lebens. Manchmal sind die schönsten Dinge des Lebens die, die wir nicht geplant haben!

 

Deshalb feiern Sie das alte Jahr und heißen Sie das neue Jahr willkommen, denn ein Leben ohne Feste gleicht einer weiten Reise ohne Einkehr. Das wussten schon die alten Chinesen :)

 

http://de.wikipedia.org/wiki/3-Phasen-Modell_von_Lewin

leuchten können

 Auch ungelebtes Leben geht zu Ende

zwar vielleicht langsamer

wie eine Batterie in einer Taschenlampe

die keiner benutzt

Aber das hilft nicht viel:

Wenn man

(sagen wir einmal)

diese Taschenlampe

nach so- und sovielen Jahren anknipsen will

kommt kein Atemzug Licht mehr heraus

Und wenn du sie aufmachst

findest du nur deine Knochen

und falls du Pech hast

sind auch diese

schon ganz zerfressen

Da hättest du genau so gut leuchten können

 

Erich Fried

 

 


Die Königin

Heiter sein kann nur, wer sich ganz ernst genommen fühlt.

Ernst Reinhardt

 

 

Als die Königin das liest, denkt sie an ihre Zeit als Prinzessin zurück. Wie oft hat sie sich vom alten König nicht ernst genommen gefühlt?! Und sie hat gekämpft um Anerkennung und Lob, bis aufs Blut. Genützt hat es ihr nicht viel. Der alte König hat weiterhin über sie geschmunzelt und sie auf den Arm genommen, wie es ihm gefiel. Die Prinzessin musste damit leben. Deshalb nahm sie sich vor, wenn sie groß ist, herauszufinden wie das mit dem „Ernstgenommen werden“ geht.

 


Körpersprache

Ratgeber würden sagen:

 

Wenn Du mit dem alten König redest, dann halte Deinen Kopf gerade! Denn ein geneigter Kopf (auch wenn er noch so minimal geneigt ist) wirkt hilflos oder unterwürfig. Du sendest das Signal, gleich einzuknicken, und nicht auf Augenhöhe zu kommunizieren. Wenn Du Dich so verhältst kann der König Dich nicht ernst nehmen!

 

Wenn Du etwas Wichtiges zu sagen hast, bleibe ernst in Deiner Mimik. Dein Mund und Deine Lippen sind einfach nur entspannt. Wenn Du lächelst, denkt der König Du willst nur lieb sein. Und nimmt Dich wieder nicht ernst!

Akzeptanz

Akzeptieren heißt anerkennen, annehmen und einverstanden sein. Wenn Du also vom alten König Anerkennung willst, dann sei mit Dir selbst einverstanden. Warum? Weil der alte König sofort spürt, wenn Du mit Dir selbst im Reinen bist, und sich Dir gegenüber respektvoller verhält.

 

Selbstakzeptanz

Liebe Königin, wenn Du also ernst genommen werden willst, musst Du lernen Dir selbst Mut zu machen, und Dir selbst den Rücken zu stärken. Gerade wenn Du Dich schwach fühlst! Je unabhängiger Du von der Anerkennung und dem Lob anderer bist, desto freier bist Du, und desto mehr kannst Du Dich entfalten. Tue was Du für richtig hältst und lebe Dein Leben! Wenn andere Dir keine Anerkennung geben, gebe Dir die Anerkennung selbst, und sei stolz auf Dich! Vielleicht ist der alte König dann auch stolz auf Dich?!

 

Jetzt wo die Königin groß ist, hat sie einiges herausgefunden was zu tun ist, um ernst genommen zu werden.

 

Eine Schlafstörung kann Vorbote sein – Kinesiologie hilft

Wenn Sie lange brauchen um Einzuschlafen, nachts aufwachen und wach liegen, oder morgens viel zu früh aufwachen, sollten Sie etwas unternehmen.

 

Mein Behandlungsraum in Saarlouis ist hell, freundlich, und wir sind unter uns. Das Coaching wird Ihnen helfen, das was Sie umtreibt herauszufinden (wenn Sie es nicht sowieso schon wissen), und den Stress darauf zu lösen.

 

Funktioniert das tatsächlich? Fragen Sie mich oder meine Klienten. Wir sprechen gerne mit Ihnen. Kontakt 0174-7072862

 

Zuerst Vertrauen – dann die Motivation

In den Trainings wird oft über Motivation und Demotivation gesprochen. Am Vorgesetzten hängt es schlussendlich in welche Richtung die Mitarbeiter tendieren. Meine Erfahrung sagt, wenn Mitarbeiter kein Vertrauen in ihre Führungskraft haben, kann diese so viel motivieren wie sie will – diese Anstrengung verpufft. Die innere Kündigung ist möglicherweise der nächste Schritt. Dazu sagen Edgar Schmitz, Bärbel Gayler, Peter Jehle, Zeitschrift für Personalforschung, 16. Jg., Heft 1, 2002:

 

„Auch Krystek et al. (1995) fanden bei ihrer Befragung mit 81% hauptsächlich Fehler im Führungsverhalten. Im Einzelnen waren damit ein ungenügender Informationsaustausch zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern (97%) gemeint, gefolgt von Entscheidungen über den Kopf der Mitarbeiter hinweg (95%) und mangelnde Gesprächsbereitschaft der Vorgesetzten (93%).“

 

Diese Erhebung ist einige Jahre her, spiegelt aber die heutigen Verhältnisse immer noch gut wieder.

 

Konkret sage ich zu meinen Führungskräften im Interview vor dem Teamtag: „Wir analysieren gemeinsam was Ihre Mitarbeiter an Ihrem Verhalten demotiviert. Wie Sie dieses Verhalten loslassen können – dabei helfe ich Ihnen. Weglassen ist manchmal einfacher, als noch was draufzusetzen.“

 

Das Team wird mit einbezogen, wir vereinbaren ein Zeichen um Rückfälle direkt anzuzeigen. Das neue Verhalten muss sich natürlich erst einschleifen, doch so kann die Verhaltensänderung zum Wohle aller gelingen.

 

Diese Übung ist im Grunde eine vertrauensbildende Maßnahme die die Motivation der MitarbeiterInnen wieder herstellt.

 

Motivation kann also auch einfach und leicht gehen. Ohne viel Brimborium und Tschakaaaa.